Hooreter Jonge op Tour

...so lautete nun zum wiederholten Mal das Motto des Siersdorfer Prinzenbiwaks und wie in den letzten Jahren waren wir selbstverständlich mit dabei. Ca. 15.30 traf sich alles im Vorraum des Saals Thoma in Aldenhoven-Siersdorf. Knapp 1/2 Stunde später hiess es dann Aufmarsch auf die Bühne des wieder einmal schön dekorierten und gut gefüllten (und mindestens ebenso gut geheizten) Saals. Den Eisbrecher durften wieder einmal unsere Jüngsten - die Hooreter Sternchen - machen. Leider immer noch ohne Celina Thoma, der wir an dieser Stelle noch einmal "Gute Besserung" wünschen - Celina, wir drücken Dir alle Daumen! War es jetzt das Fehlen der "Fronttänzerin" oder nur die Nervosität, jedenfalls ging eine Passage des Tanzes gründlich daneben. Trotzdem war das Publikum wieder einmal begeistert und die Kids ernteten den verdienten Applaus. Von unseren Tanzmariechen durfte dann zuerst Cecile ihr Können zeigen und sie nutze die vergrösserte Bühne für ihren temperamentvollen Tanz zur Freude des Publikums! Bevor es in den Vorbereitungen für unsere Sitzung untergeht: Cecile, wir drücken Dir für den Ball der Mariechen am nächsten Sonntag die Daumen und wünschen Dir viel Erfolg! Unsere letzte Solotänzerin Lorena hat ja in Siersdorf schon fast ihren eigenen Fanclub und dessen Erwartungen wurden wieder einmal mit einer fehlerfreien Darbietung voll und ganz erfüllt - nicht nur aus meiner Sicht einer der besten Tänze des ganzen Tages!
Aber noch jemand sollte einmal mehr über sich hinauswachsen: Unsere Teenager Spätlese. Meldeten die Damen vor dem Auftritt noch leichte Nachwehen des Vorabends an, so kann man die abends genossenen Drinks nach ihrer Darbietung wohl nur als Doping bezeichnen. Auch ohne Heidi - auch dir noch einmal beste Genesungswünsche - rissen unsere Matrosen das Publikum von den Stühlen und wurden nicht ohne eine Zugabe von der Bühne gelassen. Wieder unten im Publikum sehen wir uns bei einem gemütlichen Bierchen noch die letzten Gastvereine an und fahren anschliessend wieder nach Hause, nicht ohne vorher noch von verschiedensten Seiten das Echo auf unseren Auftritt zu hören: "Eine klasse Truppe, ein schönes Bild und ein Verein, bei dem man vom ersten bis zum letzten jedem den Spaß am Karneval ansieht!". Na, wenn das kein Kompliment ist!!
Jetzt heisst es 1 Woche Arbeit und dann am nächsten Wochenende eine Sitzung hinzulegen, die unser eigenes Publikum ebenso kommentiert und honoriert!
Also denn, alle Mann (und Frau) ran!!!

... und das zum ersten Mal!
Erhielten in der Vergangenheit die Uniformierten des Vereins den Sessionsorden erst kurz vor der Sitzung, so lautete diesmal der Entschluss "wir gönnen uns ein kleines Ordensfest". Unsere Vereinswirtin und Ex-Prinzessin Walli war sofort dabei und stellte uns nicht nur ihre Räumlichkeiten zur Verfügung, sondern sie sorgte auch für den passenden Imbiss - "Danke" hierfür!
Und so fanden sich am Samstag Abend alle - Uniformierte, die Damen des Vereins sowie einige unserer treuen Unterstützer und Freunde in der Feuerwache ein. Nach der Vortellung des Ordens im MAxi-Format, den uns wieder einmal dankenswerterweise unser Senator Günther Robertz von "Kreativ" zur Verfügung gestellt hat, gab es dann die Orden für alle Uniformierten und unsere Damen von der Teenager-Spätlese. Im Anschluss wurden mit unserer Ex-Prinzessin Walli, Gabiele Schneider (die uns nicht nur durch die Werbung auf der Rückseite des Ordens unterstützt) und unserem Ballerbuden-Thekenmeister Franz Blum mit dem Orden für ihre jahrelange Treue und Arbeit ausgezeichnet. Mit dem Ehrentanz unseres Präsidenten mit Walli wurde dann der gemütliche Teil des Abends eingeläutet, der sich noch weit bis in den Morgen hineinziehen sollte.

... wie jedes Jahr mit der Prinzenproklamation in Aachen.
Gegen 21.30 trudelt einer nach dem anderen im Foyer des Aachener Eurogress ein. Während im Saal langsam mit dem Prinzenspiel die eigentliche Proklamation beginnt, sammeln sich draussen die Abordnungen aller Aachener Vereine. Hier und da ein kleiner Plausch mit alten Freunden, die man manchmal nur an diesem einen Abend im Jahr sieht, und dazu das eine oder andere Bierchen (wer ist eigentlich auf die Wahnsinns-Idee gekommen, im Rheinischen Karneval ostdeutsches Bier auszuschenken, mein Kopf brummt jetzt noch ;-) ).
Kurz nach halb 11 dann das Kommando zum Einmarsch: einmal rein in den Saal, über die Bühne, Gruss an den Prinzen - btw: hallo Frank, wir wünschen die eine Traumsession! - und auf der anderen Seite wieder raus ins Foyer! Vielleicht nicht der Wahnsinns-Auftritt, für das Publikum und vor allem den Prinzen bei der Vielfalt der über 50 Karnevalsvereine sicherlich eins der Highlights des Session!
Danach sehnt man sich aber vor allem nach einem:
einem leckeren Bitburger bei Walii in der Feuerwache!!!
Ok, zugegeben, es waren mehr als 1, 2, ...